Am 1. Juni 2019 ändert sich der Algorithmus zur Berechnung der Spielstärke. Alle Berichte werden neu berechnet und daher werden sich die Wertungen aller SpielerInnen ändern. (Info von Franz Obermayer)
Hintergrund ist die seit geraumer Zeit beobachtete Deflation der Wertungen. Nach einem Jahr der Untersuchungen und Experimente kam man zu dem Schluss, dass die Ursache an der Wahl der Ersteinstufungen liegt. Trotz besserer Ersteinstufungen (1500±450) kam es weiterhin zu einer geringen Deflation. In diesem Zusammenhang ist ein manchmal auftretendes Problem die langsame Reaktion, wenn ein Spieler sich stark verbessert. Dies soll sich nun verbessern.
Mit dem neuen Algorithmus sollen genauere Wertungen erzielt werden:
Die Spielstärke kann sich über die Zeit ändern, da ein Spieler sich verbessert oder verschlechtert. Je mehr Zeit vergangen ist, seitdem ein Spieler ein zu wertendes Spiel spielte, desto unsicherer sind wir über dessen Spielstärke. Die zeitliche Aktualisierung steigert also die Abweichung und zusätzlich, kommt neu hinzu, wird der Wert minimal erhöht. Zum Beispiel: Spielt ein Spieler ein Jahr lang nicht, so erhöht sich seine Standardabweichung um 79,4 (vorher 70) und der RC Wert steigert sich um 7 Punkte. Die Steigerung des RC Wertes tritt erst in Kraft bis dieser erneut in einem Event spielt (Meisterschaft-, Cup Runde, Turnier).
Am 1. Juni 2019 werden alle Berichte neu berechnet. Die Wertungen fast aller SpielerInnen ändern sich, steigen oder bleiben gleich. Die durchschnittliche Steigerung beträgt etwa 42 Punkte.