Großer Kampf, großer Einsatz – aber das ganz große Ziel knapp verpasst: OÖTTV-Talent Tobias Tischberger und seine niederösterreichische Partnerin Nina Skerbinz holen im Mixed-Doppel Bronze, müssen sich im Halbfinale aber den favorisierten Polen Zyworonek/Rajkowska nach einem dramatischen Spiel mit 2:3 geschlagen geben. – und das trotz mehrerer vergebener Matchbälle.
Dramatischer Spielverlauf
Der Start verlief alles andere als ideal: Die ersten beiden Sätze gingen klar mit 3:11 und 7:11 verloren. Doch wie schon im Viertelfinale bewiesen Skerbinz (15) und Tischberger (16) große Moral und Nervenstärke. Mit einem 11:8 und 11:9 kämpften sie sich eindrucksvoll zurück in die Partie und erzwangen einen Entscheidungssatz.
Dort sah es lange nach dem Finaleinzug für die rot-weiß-rote Paarung aus. Doch trotz drei Matchbällen sollte es am Ende nicht sein – der fünfte Satz ging mit 11:13 verloren.
Gemischte Gefühle nach Bronze
Die Enttäuschung war beiden Spieler:innen nach dem Spiel deutlich anzusehen. „Ich freue mich natürlich schon über die Medaille, aber momentan überwiegt der Frust“, erklärte Tischberger offen. Auch Skerbinz zeigte sich betroffen: „Ich bin schon sehr enttäuscht. Es ist grad nicht einfach für mich.“
Dass nach einem so dramatischen Spielverlauf der Frust über das verpasste Finale überwiegt, ist mehr als nachvollziehbar.
Mit der Bronzemedaille im Mixed-Doppel holt Tobias Tischberger einen starken Erfolg für den OÖTTV – und zeigt, dass er auch auf internationaler Bühne vorne mitspielen kann.
Eine weitere Finalchance wartet für Nina Skerbinz – wir drücken fest die Daumen!